Projekte
Hier stellen wir einige unsere Vorhaben vor. Sie können gerne projektbezogen spenden. Wir werden nach Möglichkeit dann über die Verwendung gesondert berichten oder auch Stipendien vergeben und gewünschte Kontakte herstellen.
An der Kirosha Primary School lernen 150 Kinder. Die Schule hatte einen großen Instandhaltungsrückstand. In 2015 haben wir mit der Dachsanierung begonnen und Regenrinnen angebracht. In 2016 haben wir das Dach mit Rostschutzfarbe gestrichen, die Fußböden in mehreren Klassenzimmern erneuert, Fenster, Türen und Schränke wurden repariert und es wurden befestigte Wege vor den Klassenräumen angelegt sowie der Schulhof mit Kies befestigt. All dies ermöglicht es jetzt, die Schule auch in der Regenzeit sauber und trocken zu halten und den Schülern und Lehrern gute Bedingungen zu geben. Wir danken allen Spendern, die das möglich gemacht haben.
In 2018 haben wir einen nicht genutzen Anbau zum Speisesaal umgebaut und mit Tischen und Bänken ausgestattet. Es gibt eine Essensausgabe zur Küche. Die Küchenherde wurden von einem Ofenbauer repariert und der Rauch geht jetzt über einen Schornstein nach draussen, was die Arbeit der Schulköchin enorm verbessert hat.
In 2024 wurde eine Reparatur des Küchenherdes notwendig, der Herd wurde vollständig neu gesetzt und zwei Rauchabzüge wurden gebaut.
Die Schulleitung hat weiter als dringliches Problem die Beschaffung von Lehrbüchern genannt.
Wir haben bereits in 2012-2023 je 630 EUR für die Anschaffung von Lehrbüchern ausgegeben und möchten auch zukünftig jedes Jahr für jede Klasse einen Satz Lehrbücher anschaffen.Die Bücher werden immer zu Unterrichtsbeginn ausgegeben und bleiben in der Schule. Dadurch können sie mehrere Jahre genutzt werden. Alle Bücher sind in einschlägigen Läden in Moshi ausreichend vorhanden und können mit unseren Spendenmitteln dort erworben werden. Ein Satz Lehrbücher für ein Fach kostet pro Klasse etwa 90 EUR.
Wir wollen eine Verbesserung des Schulessens erreichen durch Zuschüsse zum Essengeld. Das tägliche Mittagessen besteht immer aus Mais und Bohnen, für Gemüse oder Obst reicht das von den Eltern eingesammelte Geld nicht aus. Seit 2022 geben wir einen monatlichen Zuschuss von 100 EUR um den Kindern in der ersten Pause um 10:00 einen warmen Hirsebrei als Frühstück anzubieten, da viele ohne Frühstück zur Schule kommen.
Nach Aussage der Lehrerinnen und Lehrer hat das das Lernverhalten und die Aufmerksamkeit der Kinder enorm verbessert.
Wir haben uns vorgenommen, besonders begabte Kinder zu fördern, indem wir die Schul -und Internatsgebühren für die weiterführende Schule übernehmen, wenn die Eltern diese nicht oder nur teilweise aufbringen können.
Dabei wollen wir besonders Mädchen berücksichtigen.
Für monatlich 60 EUR kann ein Kind die weiterführende Schule besuchen und im Internat untergebracht werden. Die Internatsunterbringung ist besonders für Mädchen wichtig, um ihnen den oft sehr weiten und unsicheren Schulweg zu ersparen und sicherzustellen, dass sie die notwendige Zeit zum Lernen finden, die zu Hause oft nicht bleibt wegen Haus-und Feldarbeiten. Zur Zeit haben wir Stipendien an 4 Mädchen und 3 Jungen vergeben, die alle die Mwika Primary School mit sehr guten Ergebnissen abgeschlossen hatten.
3 unserer geförderten Schülerinnen haben inzwischen Abitur gemacht und konnten ein staatliches BAFÖG erhalten, was ihnen das Studium ermöglicht.
4 geförderte Schülerinnen und Schüler haben nach 4 jähriger Sekundarschule auf eine Berufschule gewechselt und inzwischen ihre Lehren als Hotelfachfrau und Köchin, Tourguide und Verwaltungsangestellte abgeschlossen. Wir begleiten sie jetzt noch für die Zeit des Praktikums und unterstützen sie bei der Jobsuche.
Weitere Förderungen haben wir an eine Studentin der Journalistik zum Abschlusssemester gegeben, sie ist beim Kili-Radio beschäftigt.
Ein Schüler aus Mwika hat die Ausbildung an einer Touristikfachschule abgeschlossen und zuvor 1 Jahr die deutsche Sprache am Goetheinstitut gelernt und die B1 Prüfung bestanden.
Das bestärkt uns, diesen Weg weiter zu beschreiten, um den Schülern einen guten Start in die Selbständigkeit zu ermöglichen.
Die in 2014 aus Spendengeldern fertiggestellte Schulbücherei braucht monatliche Zuschüsse, um allen Schülern und Dorfbewohnern unentgeltlich zur Verfügung stehen zu können.
- Wir zahlen monatlich 50 EUR an die Bibliothekarin , die nachmittags für 4 Stunden die Bücherei für alle Dorfbewohner öffnet.
- Um die Strom- und Internetkosten zu decken, werden monatlich 60 EUR gebraucht.
Auf dem Schulgelände befindet sich das Gebäude, welches früher als Kirche genutzt wurde und jetzt der Schule gehört. Das Gebäude würde sich sehr gut als Mehrzweckhalle für die Schule ( Speisesaal/ Turnhalle ) und an Nachmittagen und schulfreien Tagen auch für die Dorfgemeinde nutzen lassen, z.B. für Seminare, Versammlungen und Veranstaltungen.
Für die bauliche Instandsetzung würden schätzungsweise 15.000 EUR benötigt. Genaue Kostenvoranschläge liegen hierzu noch nicht vor, wir würden uns aber gerne darum kümmern, falls eine Finanzierung oder Teilfinanzierung möglich wäre. Bitte sprechen Sie uns an.
In 2020 und 2021 konnten wir wegen der Pandemie nur kurz vor Ort sein, trotzdem konnten alle Aufgaben weitergeführt werden. Die Schüler waren in 2020 zu Hause und wurden über das Radio mit Aufgaben versorgt, ab Juli 2020 bis jetzt wurde wieder Präsenzunterricht durchgeführt. Um die Lernrückstände aufzuarbeiten, haben wir seit 2021 2 Aushilfslehrer bezahlt, jeweils 100.000 Tsh pro Monat = 40 EUR. In 2020 hatten wir die Einzäunung des Schulgeländes fertiggestellt und das auf dem Schulgelände befindliche Lehrerwohnhaus renoviert und erweitert, um eine Lehrerfamilie mit 5 Kindern aufzunehmen.
Wir haben der Direktorin der Grundschule und dem Direktor der Sekundarschule ein Laptop zur Verfügung gestellt, das beide brauchen, um ihre Aufgaben während der Pandemie online erfüllen zu können. Dies ermöglicht uns auch mit beiden Schulen direkt in Kontakt zu bleiben und an allen Entwicklungen teilzuhaben.
Zur Zeit haben wir 3 Schüler auf der Sekundarschule Matala ohne Unterbringung, diese 3 Jungen laufen täglich nach Hause.